Vorwort
Diese Veröffentlichung soll keine Pauschalisierung oder Verallgemeinerung in einseitiger Hinsicht darstellen. Ziel ist es, die Arbeit von engagierten und anständig arbeitenden Ärzten hervorzuheben, sowie anbetrachts erlebter Erfahrungen ein über bestehende Klischees hinaus der Realität entstammendes Bild von Ärzten zu zeichnen, die diese erwartete Qualifikation nicht umfassend erlangt oder verloren haben. Dies geschieht unter Zitierung von Goethe: Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.
Die gesamte Darstellung dieser Inhalte basiert auf Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes: ,,Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten ...''. Sollte eine Behauptung oder These des Autors an irgendeiner Stelle wider seiner Ausarbeitung nach bestem Wissen und Gewissen einen Eindruck manifestieren, der objektiver und belegbarer Wahrheit widerspricht, so ist der Autor in der Lage, relevante Textpassagen geeignet anzupassen. Die Formulierung von Ansprüchen dieser Art ist hierzu an die im Impressum referenzierten Kontaktdaten zu richten.
Enttarnung
"Wer seinen Partner liebt, schickt ihn zur Darmkrebsvorsorge", so wirbt eine Werbekampagne der Felix-Burda-Stiftung (siehe hier). Es wird auch zugesagt, "Denn die Untersuchung ist sicher und schmerzfrei. Und schon nach 20 Minuten haben Sie wieder Zeit für die schönen Dinge des Lebens".
Dass diese Zusage nicht von allen Ärzten mit Koloskopieführerscheinausstattung gehalten werden kann, mussten der Autor und sein Partner sehr leid- und schmerzvoll erleben. Im bezogenen Fall dilettierte ein Arzt mit vorgeblicher Qualifikation eineinhalb Stunden lang mit grauenhafter Vorgehensweise und gab dabei noch vor, alles richtig gemacht zu haben. Die Unvermeidbarkeit der barbarischen Vorstellung hätte am Patienten und dessen anatomischer Ausprägung gelegen. Dass mindestens hier Lüge im Spiel war ("anderswo wird es Ihnen genauso ergehen") spürten die Betroffenen sofort. Die Einhaltbarkeit des eingangs zitierten Werbeversprechens hingegen bewies erst die gänzlich unproblematische Wiederholung bei einem Beherrscher des Handwerks. Die Betroffenen erlangten so die Gewissheit, dass sie vorher einem erbärmlichen Versager im weißen Kittel aufgesessen waren.